Territories | Mathilde Monnier | Subs, Lyon
Archiv des Autors: Esther
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones
Jan Martens & Dance On Ensemble
Choreografie: Jan Martens
Mit: Ty Boomershine, Truus Bronkhorst, Jim Buskens, Baptiste Cazaux, Zoë Chungong, Piet Defrancq, Naomi Gibson, Kimmy Ligtvoet, Cherish Menzo, Steven Michel, Gesine Moog, Dan Mussett, Wolf Overmeire, Tim Persent, Courtney May Robertson, Laura Vanborm, Loeka Willems
Zweitbesetzung: Pierre Bastin, Georgia Boddez, Wannes Labath, Zora Westbroek
Künstlerische Assistenz: Anne-Lise Brevers
Lichtdesign: Jan Fedinger
Kostümdesign: Cédric Charlier
Assistenz Kostümdesign: Alexandra Sebbag und Thibault Kuhn
Outside Eye: Marc Vanrunxt, Renée Copraij and Rudi Meulemans
Produktion: GRIP
In Kooperation mit dem Dance On Ensemble
Internationaler Vertrieb: A Propic / Line Rousseau und Marion Gauvent
Co-Produktion: deSingel international arts campus (Antwerp, BE), Theater Freiburg (DE), Sadler’s Wells (London, UK), Julidans (Amsterdam, NL), Festival d’Avignon (FR), Le Gymnase CDCN Roubaix Hauts-de-France (FR), Norrlandsoperan (Umeå, SE), La Bâtie – Festival de Genève & l’ADC – Association pour la Danse Contemporaine Genève (CH), tanzhaus nrw (Düsseldorf, DE), Le Parvis Scène Nationale Tarbes-Pyrénéés (Tarbes, FR), La Danse en grande forme (CNDC – Angers, Malandain Ballet Biarritz, La Manufacture – CDCN Nouvelle-Aquitaine Bordeaux – La Rochelle, CCN de Caen en Normandie, L’échangeur – CDCN Hauts-de-France, CCN de Nantes, CCN d’Orléans, Atelier de Paris / CDCN, Collectif Fair-e / CCN de Rennes et de Bretagne, Le Gymnase | CDCN Roubaix | Hauts-de-France, POLE-SUD CDCN / Strasbourg and La Place de La Danse – CDCN Toulouse Occitanie) and Perpodium
Mit Unterstützung von: De Grote Post (Ostend, BE), Charleroi Danse (BE), CCNO – Centre Chorégraphique National d’Orléans icw Théâtre d’Orléans (FR) and December Dance (Concertgebouw and CC Brugge)
Mit finanzieller Unterstützung von: the Flemish Government, the city of Antwerp, Tax Shelter of the Belgian Federal Government und Cronos Invest, the Creative Europe Programme of the European Union as part of Dance On Pass On Dream On
Premiere: 18.7. 2021, Festival d`Avignon
„Schneeflocken, Blätter, Menschen, Pflanzen, Regentropfen, Sterne und Moleküle kommen alle in Gemeinschaften vor. Das Singuläre kann nicht wirklich existieren.“ – Paula Gunn Allen in Grandmothers of the Light: A Medicine Woman’s Sourcebook
Mit „any attempt will end in crushed bodies and shattered bones“, wendet sich Jan Martens zum ersten Mal voll und ganz der großen Bühne zu. Eine Produktion über die Kraft, die darin liegt, aus dem Takt zu geraten, dargeboten von einem siebzehnköpfigen, atypischen Corps de ballet, das aus einzigartigen Persönlichkeiten besteht.
Die heterogene Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern umspannt mehrere Generationen, die jüngste ist 16, die älteste 69 Jahre alt, und zwischen ihnen gibt es erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Erfolgsbilanz und den technischen Hintergrund. Bei jedem Versuch, der in zerquetschten Körpern und zerschmetterten Knochen enden wird, suchen sie ihre eigene Stimme innerhalb des Tanzes und darüber hinaus, auf der Suche nach einem Idiom, das zu ihnen passt wie ein Handschuh. Einer nach dem anderen beansprucht seinen Platz auf der Bühne, ohne den anderen dabei den Weg abzuschneiden. Eine horizontale Übung darin, sich gegenseitig den nötigen Raum zu geben, dabei aber darauf zu achten, nicht das Rampenlicht zu stehlen.
„any attempt will end in crushed bodies and shattered bones“ ist eine reichhaltige Performance, die sich nicht scheut, das Ekstatische zu suchen. In Zeiten extremer Polarisierung lässt diese Gruppe soziale Dogmen beiseite, um eine Reihe von unterschiedlichen Identitäten anzuerkennen und zu umarmen. Sie sind hemmungslos sie selbst – sowohl im Leben als auch in der Kunst – und nutzen die Bühne als ideologisches Testfeld. Unterstützt werden sie von einem Soundtrack, der aus untypischen Protestsongs aus verschiedenen Epochen besteht – von Henryk Gorecki über Max Roach & Abbey Lincoln bis hin zu Kae Tempest.
Mehr über das GRIP finden Sie hier.
Why We Dance On
Why We Dance On – Podiumsdiskussion | Tanzkongress 2022 | Staatstheater Mainz
Tideland | Elixir Festival
Tideland – Dance On Lab | Laura Böttinger | Elixir Festival, Sadler´s Wells
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones | Theater Rotterdam
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones | Dance Festival | Dublin
Choreografisches Labor 60+
Choreografisches Labor 60+ | Workshop mit Laura Böttinger | Bundeskunsthalle Bonn
LUCINDA CHILDS
Lucinda Childs begann ihre Karriere als Choreografin und Performerin im Jahr 1963 als Gründungsmitglied des Judson Dance Theater in New York.
Nachdem sie 1973 ihre eigene Kompanie gegründet hatte, kollaborierte sie 1976 mit Robert Wilson und Philip Glass als Solistin und Choreografin in der Oper Einstein on the Beach. Sie erhielt einen Obie Award für ihre Arbeit und hat seitdem bei fünf weiteren Großwerken von Wilson mitgewirkt.
Ab 1979 arbeitete sie mit verschiedenen Komponisten und Designern an einer Reihe eigener großangelegter Produktionen, darunter Dance, entstanden 1979 zu Musik von Philip Glass und mit einem Design von Sol LeWitt. Dance tourte durch ganz Amerika und Europa und wurde 2011 vom Wall Street Journal als eine der „größten künstlerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet. Childs hat für wichtige Ballettkompanien choreografiert und bei Opernproduktionen Regie geführt, darunter Glucks Orfeo et Euridice für die Los Angeles Opera, Mozarts Zaide für La Monnaie in Brüssel und in 2014 John Adams Dr Atomic für die Opera du Rhin.
Sie erhielt ein Guggenheim Fellowship, den NEA/NEFA American Masterpiece Award und ist Commandeur dans l’ordre des arts et des lettres. 2017 wurde ihr der Samuel H. Scripps award for lifetime achievement des American Dance Festival und der Golden Lion Award der Venice Biennale de la Danse verliehen.
never ending (Story)
never ending (Story) | Charleroi danse | Charleroi
Merce Cunningham
Merce Cunningham (16. April 1919 – 26. Juli 2009) gilt als einer der wichtigsten Choreografen aller Zeiten. Sein Ansatz war bahnbrechend in seiner ideologischen Einfachheit und physischen Komplexität: Er wandte die Idee, „ein Ding ist nur das, was es ist“, auf die Kunst der Choreografie an und war überzeugt, dass „wenn der Tänzer tanzt, ist alles schon gesagt.“
Merce Cunningham wurde in Centralia im Bundesstaat Washington geboren und besuchte die Cornish School in Seattle. Dort sah er Werke von Martha Graham (mit deren Kompanie er später sechs Jahre lang als Solist tanzen sollte) und lernte John Cage kennen. Cage wurde sein engster künstlerischer Vertrauter und Lebenspartner bis zu Cages Tod im Jahr 1992. Sein Einfluss auf Cunninghams choreografische Praxis war enorm. 1948 gründete Cunningham seine erste Tanzkompanie am berühmten Institut für experimentelle Kunst, Black Mountain College, um seine unkonventionellen Ideen zu erproben. Die Merce Cunningham Dance Company (ursprünglich Merce Cunningham and Dance Company) existierte bis 2011. Cunningham blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2009 Künstlerischer Direktor der Kompanie. Im Laufe seiner Karriere choreografierte er 180 Tänze und mehr als 700 Events.
In den 70 Jahren, in denen Cunningham aktiv war, leitete er mehrere radikal innovative Änderungen im Verständnis von Choreografie und Bewegung ein und suchte nach neuen Methoden, um Tanz und Technologie zu integrieren. Durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Künstlern wie Robert Rauschenberg, Jasper Johns, Charles Atlas und Elliot Caplan dehnte sich Cunninghams Einfluss weit in die Welt der bildenden Kunst aus.
Cunningham wurde mit den höchsten Auszeichnungen der Kunstwelt geehrt. Seine Werke werden von dem Ballett der Pariser Oper, dem New York City Ballet, American Ballet Theatre, White Oak Dance Project, Lyon Opera Ballet, Ballett am Rhein und der Rambert Dance Company in London getanzt.
Im Merce Cunningham Trust lebt seine Vision fort und wird in immer wieder neuen Körpern und Seelen neu geboren.