Archiv für den Monat: Januar 2025

FRANK – THE MONSTROUS AND HORROR
(Arbeitstitel)

Cherish Menzo / Dance On Ensemble / GRIP & Theater Utrecht

Konzept und Regie: Cherish Menzo
Kreation und Performance: Omagbitse Omagbemi (Dance On Ensemble), Malick Cissé, Mulunesh
Tongestaltung: Maria Muehombo a.k.a. M I M I
Video Design: Andrea Casetti
Ton- und Bildtechnik: Arthur De Vuyst
Bühnenbild: Morgana Machado Marques
Lichtdesign: Ryoya Fudetani
Dramaturgie: Johanne Affricot, Renée Copraij
Maskenbildnerin: Johanna Cool
Text: Khadija El Kharraz Alami, Cherish Menzo
Technik auf Tour: Ryoya Fudetani, Hadrien Jeangette, Arthur De Vuyst
Grafische Gestaltung: Nick Mattan

Irgendwo zwischen dem Ritual, der Apokalypse und dem Karneval, wo das Fleisch abweichen und verderben kann, um die erzählte Identität herauszufordern, bis es zerplatzt und unerträglich wird.

FRANK, wie in offen, ehrlich, direkt und kurz für Frankenstein, beobachtet das, was das sprechende Wesen nicht „hier“, sondern „da draußen“ auf der anderen Seite der Grenze platziert hat. Cherish Menzo untersucht die Figur des Monsters, seine Beziehungen zur Idee der Menschlichkeit und die Schrecken, die diese Beziehungen mit sich bringen. Mehr als die (Re-) Produktion einer physischen oder visuellen Darstellung interessiert Cherish Menzo, wie das Monströse eine Reifikation und metaphorische Verkörperung jener Überzeugungen und Erzählungen ist, die uns erschrecken und doch auch anziehen.

Menzo erforscht den Vorgang der Überführung des Vormonsterstadiums oder des Horrors in eine metaphorische Verkörperung und macht diesen Prozess zum Generator der Bilderzeugung sowie des performativen, klanglichen und textlichen Materials, das mit der Spannung von Ambivalenz, Unheimlichkeit, Rätselhaftigkeit, Unsicherheit und Korruption spielt.

In Fortsetzung von JEZEBEL und DARKMATTER wird in FRANK die Verzerrung wieder eine der Hauptzutaten sein, um Material zu erzeugen. Darüber hinaus wird sich Cherish Menzo mit der Wirkung des Zerfalls auseinandersetzen und wie etwas, das nach und nach zerfällt und weniger oder schlechter wird, ein weiterer Versuch sein kann, eine Form oder Information zu verzerren.

FRANK ist der Abschluss einer Trilogie. Eine Trilogie, die nicht aus einer chronologischen Erzählung oder einer Reihe von Ereignissen besteht, sondern vielleicht eher aus einer Vielzahl von Räumen, Universen, Fiktionen und Gesprächen, die sich mit Schwarzsein befassen, den Schwarzen Körper in den Mittelpunkt stellen und versuchen, die vielfältigen Überschneidungen der afrikanischen Diaspora auf erkennbare, metaphorische und abstrakte Weise zu erkunden.

Premiere: Mai 2025

Produktion: GRIP & Theater Utrecht (Dorothy Blokland, Anne Breure, Owen Cicilia, Kelly de Haan, Sophie de Loos, Hanne Doms, Maurice Dujardin, Seline Gosling, Anneleen Hermans, Tom Hemmer, Myrthe Ligtenberg, Rudi Meulemans, Lize Meynaerts, Klaartje Oerlemans, Jennifer Piasecki, Luisa Redenbacher, Sylvie Svanberg, Ad van Mierlo, Pien Visser, Lenette Vlasman, Vincent Wijlhuizen, Nele Verreyken)

In Zusammenarbeit mit: Dance On Ensemble

Internationale Distribution: A propic – Line Rousseau, Marion Gauvent

Co-Produktion: Kunstenfestivaldesarts, Carreau du Temple – Etablissement culturel et sportif de la Ville de Paris, Productiehuis Theater Rotterdam, Julidans Amsterdam, PACT Zollverein gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Festival Montpellier Danse 2025, Theater Utrecht, le Centre Chorégraphique National d’Orléans – Direction Maud Le Pladec, Tanzquartier Wien, DDD – Festival Dias da Dança, festival d’Automne à Paris, One Dance Festival, Perpodium

Mit der Unterstützung von: Centre nationale de la danse à Pantin, BRONKS, GC Pianofabriek
Mit der finanziellen Unterstützung von: der Flämischen Regierung, Tax Shelter der belgischen Regierung über Cronos Invest, BNG Bank Theaterprijs, Charlotte Köhler Prijs van het Cultuurfonds

 

MUSIQUE – In the Spirit of Johann Strauss

Tanztheater von Mathilde Monnier & Dance On Ensemble

Choreografie: Mathilde Monnier & Dance On Ensemble
Musik: Johann Strauss & Judit Varga
Licht: Eric Wurtz
Künstlerische Mitarbeit: Stéphane Bouquet
Kostüm: Laurence Alquier
Dance On Ensemble: Javier Arozena, Ty Boomershine, Emma Lewis, Gesine Moog, Jone San Martin, Marco Volta

Koproduktions- und Kooperationspartner:innen: Ein Auftragswerk von Johann Strauss 2025 Wien in Kooperation mit ImPulsTanz

In einer sehr persönlichen Recherche widmen sich die französische Choreografin Mathilde Monnier und das Dance On Ensemble der Zeit von Johann Strauss. Fasziniert von der Epoche der großen Bälle in Wien, die durch seine Musik in uns nachklingt, erwecken sie deren Intensität ganz ohne Nostalgie neu. Melodische Bruchstücke, ein Rauschen eleganter Roben und zum Leben erwachte Silhouetten erschaffen ein geisterhaftes und flüchtiges Universum. Die Musik ist von Johann Strauss’ Werken, deren Klangfarben und Atmosphäre inspiriert. Hier allerdings hören wir keine Walzer von großem Orchester gespielt. Strauss’ Klavierversionen seiner Werke dienen als Grundlage für Musik der Komponistin Judit Varga. Wie durch Bilder ferner Träume wird der Geist des Komponisten klanglich evoziert. Dazu verstärkt ein Disklavier – ein „selbstspielendes Klavier” – den Eindruck, dass nicht nur die musikalische Essenz, sondern tatsächlich auch Strauss’ Geist unter uns ist – kongenial auf der Bühne begleitet an einem zweiten Piano von Komponistin Judit Varga.

Premiere: 10. Mai 2025, Volkstheater Wien
Weitere Termine: 12. Mai 2025
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Company MM wird gefördert von DRAC Occitanie.

NOW WE ARE EARTH / AN ORCHESTRA

Konzept, Regie, Choreografie: Nicole Beutler
Performance: Anna Herrmann (Dance On Ensemble), Lia Witjes Poole (Dance On Ensemble), Felix Schellekens, Timo Tembuyser, Margarida Constantino, Hillary Blake Firestone, C’Cesirhe Sedney, Abigail Vrede

Zweitbesetzung: Seline Hauptmann, Estéban Obregon
Musik: Gary Shepherd
Chorkompositionen: Timo Tembuyser
Chor: Lokaler Stadtchor
Chor Leitung auf Tour: Tristan Knelange
Leitung der Dramaturgie: Justa ter Haar
Dramaturgie: Igor Dobričić
Dramaturgische Beratung: Tom Swaak (OBV), Richard Kofi
Bühnenbild: Lena Newton, Noa Helder
Licht: Minna Tiikkainen
Lichttechnik: Maarten van Dorp
Kostüm: Jessica Helbach
Repetitorin: Catarina Ferreira da Silva
Regieassistenz (Bühne): Kaya Korabiowska-Dean
Technische Koordination: Durante van Kuijk
Projektleitung VONK: Lise Thomas
Produktionsleitung NBP: Raïssa Pater

Produktion: Nicole Beutler Projects / Opera Ballet Vlaanderen / VONK / DANCE ON / Bureau Ritter / Opera2Day
Ko-Produktion: O. Festival for Opera. Music. Theatre

Residenz: Grand Theater Groningen
Besonderen Dank an Internationaal Theater Amsterdam, Maarten Boussery, Kris Adem, Magne van den Berg 

NOW WE ARE EARTH ist eine große Zukunftsvision der Choreografin und Theatermacherin Nicole Beutler. Musik, Tanz, Chor und Publikum vereinen sich in dieser ökofuturistischen Sinfonie und schaffen ein Gefühl von tiefer Harmonie. Mit 8 Tänzer:innen und Sänger:innen, begleitet von einem 45-stimmigen Stadtchor, wird dieses 100-minütige Stück zu einer lebendigen Konvergenz von Klang und Bewegung, die einen Einblick in den Traum einer möglichen Zukunft gewährt.

Das Stück erforscht das Thema der Vernetzung, sucht das Gleichgewicht in fünf Bereichen: Tiere, Menschen, Pflanzen, Pilze und Technologie.

NOW WE ARE EARTH verspricht ein Gesamtkunstwerk zu werden, eine Tanzoper mit einem lokalen Stadtchor, in der das Publikum eine Schlüsselrolle spielt. Inspiriert von den verschlungenen, miteinander verbundenen Fäden eines Myzels weben die Darsteller:innen einen vielschichtigen, klingenden Wandteppich aus Farben und Klängen, der sich in endlos verzweigten und sich wiederholenden Mustern entfaltet.

Eine Ko-Produktion von Nicole Beutler Projects mit Opera Ballet Vlaanderen, Dance On Ensemble und Opera2Day, unterstützt vom Internationaal Theater Amsterdam.

Premiere: 25. April 2025, Opera Antwerpen
Weitere Termine: 26. & 27. April 2025
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Terminal Infinity

Im Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoniker 2025
Dance On Ensemble / Jugendtanzcompany Sasha Waltz & Guests / Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Cast: Mitglieder der Berliner Philharmoniker und der Karajan-Akademie
Tanz:
Leah Marojević, Gyung Moo Kim
Dance On Ensemble:
Ty Boomershine, Gesine Moog, Tim Persent, Lia Witjes Poole
Jugendtanzcompany Sasha Waltz & Guests:
Noomi Aldinger, Toni Lehnert, Leah Soltau, Nika Brovot, Jonathan Walker

Künstlerische Leitung, Konzeption, Komposition und Klangregie: Alexander Schubert
Konzeption, Stückentwicklung und Choreografie:
Colette Sadler
Szenografie:
Dominic Huber
Lichtdesign:
Diego Muhr
Kostüm:
Felina Levits
Regieassistenz:
Ludmilla Mercier
Video-Mapping und Lichtassistenz:
Candid Rütter
Notensatz und Kompositionsassistenz:
Oscar Corpo

Was bedeutet es, Mensch zu sein in einer Welt, die immer stärker von Technologie geprägt wird? Terminal Infinity, eine immersive, audiovisuelle Installation, erforscht diesen Übergang und seinen Einfluss auf unsere Identität und Umwelt. Die Auftragskomposition der Berliner Philharmoniker im Rahmen ihrer Biennale 2025 verbindet Musik und visuelle Kunst zu einer einzigartigen Performance. Im Mittelpunkt steht der Mensch im Wandel: eine Reflexion über das Ende des Anthropozäns und das Zusammenspiel von Technologie und Natur. Tauchen Sie ein in diese faszinierende und zugleich verstörende Welt.

Premiere: 23. Februar 2025, Radialsystem Berlin
Altersempfehlung:
ab 16 Jahren
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Auch als Schulkonzert: 24. Februar 2025, 11 Uhr
Anmeldung erforderlich unter https://www.berliner-philharmoniker.de/education/kita-schule/biennale-projekt/

Produktion: Berliner Philharmoniker in Zusammenarbeit mit DANCE ON / Bureau Ritter, Jugendtanzcompany von Sasha Waltz & Guests und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung der