Cherish Menzo / Dance On Ensemble / GRIP & Theater Utrecht
Konzept und Regie: Cherish Menzo
Kreation und Performance: Omagbitse Omagbemi (Dance On Ensemble), Malick Cissé, Mulunesh
Tongestaltung: Maria Muehombo a.k.a. M I M I
Video Design: Andrea Casetti
Ton- und Bildtechnik: Arthur De Vuyst
Bühnenbild: Morgana Machado Marques
Lichtdesign: Ryoya Fudetani
Dramaturgie: Johanne Affricot, Renée Copraij
Maskenbildnerin: Johanna Cool
Text: Khadija El Kharraz Alami, Cherish Menzo
Technik auf Tour: Ryoya Fudetani, Hadrien Jeangette, Arthur De Vuyst
Grafische Gestaltung: Nick Mattan
Irgendwo zwischen dem Ritual, der Apokalypse und dem Karneval, wo das Fleisch abweichen und verderben kann, um die erzählte Identität herauszufordern, bis es zerplatzt und unerträglich wird.
FRANK, wie in offen, ehrlich, direkt und kurz für Frankenstein, beobachtet das, was das sprechende Wesen nicht „hier“, sondern „da draußen“ auf der anderen Seite der Grenze platziert hat. Cherish Menzo untersucht die Figur des Monsters, seine Beziehungen zur Idee der Menschlichkeit und die Schrecken, die diese Beziehungen mit sich bringen. Mehr als die (Re-) Produktion einer physischen oder visuellen Darstellung interessiert Cherish Menzo, wie das Monströse eine Reifikation und metaphorische Verkörperung jener Überzeugungen und Erzählungen ist, die uns erschrecken und doch auch anziehen.
Menzo erforscht den Vorgang der Überführung des Vormonsterstadiums oder des Horrors in eine metaphorische Verkörperung und macht diesen Prozess zum Generator der Bilderzeugung sowie des performativen, klanglichen und textlichen Materials, das mit der Spannung von Ambivalenz, Unheimlichkeit, Rätselhaftigkeit, Unsicherheit und Korruption spielt.
In Fortsetzung von JEZEBEL und DARKMATTER wird in FRANK die Verzerrung wieder eine der Hauptzutaten sein, um Material zu erzeugen. Darüber hinaus wird sich Cherish Menzo mit der Wirkung des Zerfalls auseinandersetzen und wie etwas, das nach und nach zerfällt und weniger oder schlechter wird, ein weiterer Versuch sein kann, eine Form oder Information zu verzerren.
FRANK ist der Abschluss einer Trilogie. Eine Trilogie, die nicht aus einer chronologischen Erzählung oder einer Reihe von Ereignissen besteht, sondern vielleicht eher aus einer Vielzahl von Räumen, Universen, Fiktionen und Gesprächen, die sich mit Schwarzsein befassen, den Schwarzen Körper in den Mittelpunkt stellen und versuchen, die vielfältigen Überschneidungen der afrikanischen Diaspora auf erkennbare, metaphorische und abstrakte Weise zu erkunden.
Premiere: Mai 2025
Produktion: GRIP & Theater Utrecht (Dorothy Blokland, Anne Breure, Owen Cicilia, Kelly de Haan, Sophie de Loos, Hanne Doms, Maurice Dujardin, Seline Gosling, Anneleen Hermans, Tom Hemmer, Myrthe Ligtenberg, Rudi Meulemans, Lize Meynaerts, Klaartje Oerlemans, Jennifer Piasecki, Luisa Redenbacher, Sylvie Svanberg, Ad van Mierlo, Pien Visser, Lenette Vlasman, Vincent Wijlhuizen, Nele Verreyken)
In Zusammenarbeit mit: Dance On Ensemble
Internationale Distribution: A propic – Line Rousseau, Marion Gauvent
Co-Produktion: Kunstenfestivaldesarts, Carreau du Temple – Etablissement culturel et sportif de la Ville de Paris, Productiehuis Theater Rotterdam, Julidans Amsterdam, PACT Zollverein gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Festival Montpellier Danse 2025, Theater Utrecht, le Centre Chorégraphique National d’Orléans – Direction Maud Le Pladec, Tanzquartier Wien, DDD – Festival Dias da Dança, festival d’Automne à Paris, One Dance Festival, Perpodium
Mit der Unterstützung von: Centre nationale de la danse à Pantin, BRONKS, GC Pianofabriek
Mit der finanziellen Unterstützung von: der Flämischen Regierung, Tax Shelter der belgischen Regierung über Cronos Invest, BNG Bank Theaterprijs, Charlotte Köhler Prijs van het Cultuurfonds