NOW WE ARE EARTH | Julidans | Amsterdam
Archiv des Autors: Esther
FRANK | Montpellier Danse | Montpellier
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FRANK | PACT Zollverein | Essen
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FRANK | One Dance Festival | Plovdiv
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FRANK | Kunstenfestivaldesarts | Brüssel 2
FRANK | Kunstenfestivaldesarts | Brüssel
FRANK | Kunstenfestivaldesarts | Brüssel 1
FRANK | Kunstenfestivaldesarts | Brüssel
FRANK | TQW Tanzquartier | Wien
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STEIN
Lucinda Childs & Dance On Ensemble
Choreografie & Performance: Lucinda Childs
Performance: Miki Orihara
Bühne, Video & Musik: Hans Peter Kuhn
Licht: Martin Beeretz, Hans Peter Kuhn
Kostüme: werkstattkollektiv
Technische Leitung: Martin Beeretz
Sound: Mattef Kuhlmey
Produktion: DANCE ON / Bureau Ritter. In Kooperation mit Radialsystem, Berlin.
Koproduktion: CCNR Rillieux-la-pape – Yuval Pick; Le Phare – Centre chorégraphique national du Havre Normandie / direction Fouad Boussouf, as part of the Accueil-Studio Programme; Fonds Transfabrik – deutsch-französischen Fonds für darstellende Künste.
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds.
Mit freundlicher Unterstützung des Ballet de l’Opéra de Lyon.
Mit der Unterstützung von Dance Reflections by Van Cleef & Arpels.
Premiere: 24. Juli 2025, Radialsystem Berlin
STEIN ist die zweite Produktion der Dance On-Reihe Encounters, in der Choreograf:innen gemeinsam mit einem Ensemblemitglied auf der Bühne eine körperliche Begegnung eingehen und den kreativen Prozess als Co-Autor:innen gestalten. Diesmal werden die Choreografin Lucinda Childs und unsere Tänzerin Miki Orihara gemeinsam performen und einen Text von Gertrude Stein zum Ausgangspunkt der Reflexion nehmen.
Lucinda Childs‘ Arbeiten erforschen die Veränderlichkeit von Raum und die Manipulation von Zeit durch die Erkennung von Mustern, durch rhythmische Genauigkeit und überraschende Veränderungen des physischen Materials. Nachdem sie das Judson Dance Theater verlassen hatte, verfolgte sie einen neuen Ansatz. Sie entfernte sich von den dort verwendeten Prinzipien wie dem gesprochenen Wort, gefundenen Objekten und Passant:innenaktionen und begann stattdessen Text, Musik, Gesten und Tanz zu integrieren. In STEIN reflektiert Childs ihre früheren Arbeiten durch die Perspektive ihrer jahrzehntelangen Erfahrung.
An ihrer Seite performt Miki Orihara, die vor allem für ihre Arbeit als Solotänzerin der Martha Graham Dance Company bekannt ist, wofür sie 2010 mit dem Bessie Award ausgezeichnet wurde. Ihre vielfältige Karriere, die von Performances mit dem Regisseur Robert Wilson über preisgekrönte Broadway-Produktionen bis hin zur fortlaufenden Arbeit mit zahlreichen Choreograf:innen reicht, hat sie zu einer Tänzerin von außergewöhnlicher Ausdruckskraft und Sensibilität geformt.
Hans Peter Kuhn und Lucinda Childs sind durch eine langjährige Zusammenarbeit in Produktionen von Robert Wilson verbunden und kommen für STEIN nach geraumer Zeit wieder zusammen. Für diese Welturaufführung entwarf Kuhn ein Bühnenbild, dass durch Videos von Wasser, die an die fließende, wandelbare und zugleich konstante Natur des Wassers erinnern, bestimmt ist und von einer intensiven Klangkomposition aus Geräuschen und einer Klavierimprovisation begleitet wird. Die Auswahl des Textes von Gertrude Stein war geleitet von der Faszination der Beiden für die Autorin und ihre spezielle Sprache.
Die Reihe Encounters stellt die traditionellen Rollen von Choreograf:innen und Tänzer:innen in Frage, indem sie den Tänzer:innen die Co-Autorenschaft übergibt und gemeinsame kreative Prozesse sowie die Beziehung zwischen Choreografie und Interpretation erforscht.
Zu Beginn des Abends präsentiert das Dance On Ensemble drei Werke von Lucinda Childs aus den 1970er Jahren: Untitled Trio, Radial Courses und Interior Drama. Diese Tänze zeigen eine prägende und bedeutende Phase ihrer künstlerischen Entwicklung – eine Zeit, in der sich ihre choreografische Handschrift radikal herauskristallisierte.
Choreografie: Lucinda Childs
Staging: Ty Boomershine
Performance: Ty Boomershine, Javier Arozena, Alba Barral Fernández, Emma Lewis, Gesine Moog, Lia Witjes Poole
Licht: Martin Beeretz
Sound: Mattef Kuhlmey
Kostüme: Alexandra Sebbag
Eine Produktion von DANCE ON / Bureau Ritter in Koproduktion mit STUK. House for
Dance, Image and Sound / Münchner Kammerspiele.
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Die Wiederaufnahme
wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen
Zusammenhalt. Im Rahmen von DanceMap, finanziert von Horizont Europa, dem
Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union.
MELLOWING | COLOURS International Dance Festival | Stuttgart
MELLOWING | COLOURS International Dance Festival | Stuttgart
FRANK
Cherish Menzo / Dance On Ensemble / GRIP & Theater Utrecht
Konzept und Regie: Cherish Menzo
Kreation und Performance: Omagbitse Omagbemi (Dance On Ensemble), Malick Cissé, Mulunesh
Tongestaltung: Maria Muehombo a.k.a. M I M I
Video Design: Andrea Casetti
Ton- und Bildtechnik: Arthur De Vuyst
Bühnenbild: Morgana Machado Marques
Lichtdesign: Ryoya Fudetani
Dramaturgie: Johanne Affricot, Renée Copraij
Kostüm: Cherish Menzo
Text: Khadija El Kharraz Alami, Cherish Menzo
Künstlerische Beratung: Khadija El Kharraz Alami, Nicole Geertruida
Übertitel: Jennifer Piasecki
Technik auf Tour: Pieter-Jan Buelens, Arthur De Vuyst, Ryoya Fudetani, Hadrien Jeangette
Grafische Gestaltung: Nick Mattan
Dank an: Mildred Caprino, Anne Goedhart, Rodney Frederik & Winti Formation “Krin Ati,” Daryll Geldrop, Ernie Wolf, Sandra Menzo, Shavelie Menzo, Madeleine Planeix-Crocker, Sarah Garnaud, Alice Bröker, Johanna Cool
Die Choreografin Cherish Menzo untersucht in FRANK – Kurzform für Frankenstein – die Figur des Monsters. Anstatt eine physische oder visuelle Darstellung des Monsters zu (re-)produzieren, erforscht sie das Monströse als Verkörperung von Überzeugungen und Erzählungen, die uns erschrecken und entsetzen – und uns zugleich anziehen. Verzerrung ist dabei ein choreografisches Leitmotiv: Sie dient als Ausgangspunkt für Bewegung und als Werkzeug, um die Tanzstruktur zu lockern. Cherish Menzo untersucht den Prozess des Verfalls – wie etwas allmählich zerfällt, weniger oder schlechter wird – und wie sich dieser Zerfall auf die Gestik auswirken kann.
Der Aufführungsraum beruht auf dem Baka Gorong, einem Ort hinter den ehemaligen Plantagen und vor den Feuchtgebieten in Suriname, an dem versklavte Menschen heimlich Winti-Rituale vollzogen – Rituale, die unter der niederländischen Kolonialherrschaft dämonisiert wurden – und über ihre Flucht nachdachten.
Begleitet wird Cherish Menzo von Omagbitse Omagbemi (Dance On Ensemble), Mulunesh und Malick Cissé – darstellenden Künstler:innen unterschiedlicher Generationen. Gemeinsam erschaffen sie eine Performance zwischen Ritual, Apokalypse und Karneval, in der erzählte Identitäten hinterfragt werden, in der das Fleisch verdirbt , bis es platzt und ungenießbar wird. Die Tänzer:innen drücken ihr Verhältnis zur Welt durch inkohärente, fehlerhafte Bewegungen aus, inmitten eines Szenarios, das um sie herum zusammenbricht. In einer zunehmend instabilen Welt voller Störungen und unwahrscheinlicher, oft grausamer und gewaltsamer Ereignisse erinnert das Stück an frühe Horrorfilme – an das unheimliche Gefühl, das Flimmern im Dunkeln.
Premiere: 22. Mai 2025, Kunstenfestivaldesarts Brussels
Produktion: GRIP & Theater Utrecht (Dagmar Bokma, Anne Breure, Maartje de Groot, Teun de Loos, Philip den Uyl, Hanne Doms, Seline Gosling, Anneleen Hermans, Tom Hemmer, Leonie Jekel, Myrthe Ligtenberg, Thomas Lloyd, Rudi Meulemans, Lize Meynaerts, Klaartje Oerlemans, Jennifer Piasecki, Florien Smits, Sylvie Svanberg, Bregt van Deursen, Ad van Mierlo, Yoni Vermeire, Nele Verreyken Vincent Wijlhuizen)
In Zusammenarbeit mit: Dance On Ensemble / Bureau Ritter
Internationale Distribution: A propic – Line Rousseau, Marion Gauvent
Co-Produktion: Kunstenfestivaldesarts, Carreau du Temple – Etablissement culturel et sportif de la Ville de Paris, Productiehuis Theater Rotterdam, Julidans Amsterdam, PACT Zollverein gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Festival Montpellier Danse 2025, le Centre Chorégraphique National d’Orléans – Direction Maud Le Pladec, Tanzquartier Wien, DDD – Festival Dias da Dança, festival d’Automne à Paris, One Dance Festival, Perpodium
Mit der Unterstützung von: Centre nationale de la danse à Pantin, BRONKS, KWP Kunstenwerkplaats, l’Atelier de Paris – Centre de développement chorégraphique national
Mit der finanziellen Unterstützung von: der Flämischen Regierung, Tax Shelter of the Belgian Federal Government via Cronos Invest, BNG Bank Theaterprijs, Charlotte Köhler Prijs van het Cultuurfonds, Culture Moves Europe, a project funded by the European Union and the Goethe-Institut
Diese Arbeit wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die hier geäußerten Ansichten können in keiner Weise als offizielle Meinung der Europäischen Union angesehen werden.