MIKI ORIHARA

Photo: Jubal Battisti
Miki Orihara, geboren 1960, wurde insbesondere als Solotänzerin der Martha Graham Dance Company bekannt, der sie 1987 beitrat. 2010 wurde sie mit dem Bessie Award ausgezeichnet und tanzte am Broadway in „The King and I“ sowie mit Elisa Monte, PierGroupDance, Lotuslotus, Rioult Dance, Twyla Tharp, Martha Clarke, Anne Bogart (SITI Company) und Robert Wilson.
Orihara hat weltweit unterrichtet – in Japan, Russland, den USA, den Niederlanden und Frankreich – und ist Mitglied des Lehrkörpers der Graham School und der Hartt School. Sie studiert überall auf der Welt Martha Grahams Werke ein, unter anderem für Diana Vishnevas „Dialogue“ und für Whendy Wheelan vom New York City Ballet. Orihara ist zudem Mitgestalterin der Martha-Graham-Technik-DVDs (Levels 1 & 2), deren dritte Ausgabe 2026 erscheint.
Als Choreografin wurde Oriharas Arbeit in New York, Los Angeles, Amsterdam und Japan gezeigt. Ihr Solo „Searching Dimensions“ wurde 1995 uraufgeführt, gefolgt von „VOICE“ (2001), „Stage“ (2008), „Prologue“ (2014) und „Shirabyoshi“ (2017). Ihre Soloreihe „RESONANCE-共鳴“ (2014, 2017, 2019) präsentiert Werke von Pionier:innen des modernen Tanzes neben neuen Kreationen.
Sie ist Tanzdirektorin für mishmash*Miki Orihara, Bewegungsdesignerin für Jen Silvermans „Crane Story“ und choreografierte Anne Bogarts „Beautiful Lady“ (2023). Sie produzierte das Benefizkonzert „Dancing for JAPAN“ (2014, 2017) und gründete 2017 das NuVu Festival NYC.
Ihr Film „Broken Memory“ wurde beim Dance on Camera Festival in New York gezeigt (2017). Mit Stephen Pier schuf sie die Tanzfilme „Conversations“ und „Ceci C'est Pas Un Jouet“, gefilmt von Gene Gort.
Sie trat in „Peace is...“ (2017, 2018) bei den Vereinten Nationen als Teil der Ständigen Vertretung Japans auf.
Seit 2019 ist Miki Orihara Mitglied des Dance On Ensembles.