C H O R E O G R A F E N

DANIEL LINEHAN

Foto: Danny Willems

Daniel Linehan studierte zunächst Tanz in Seattle und zog dann 2004 nach New York. Als Performer arbeitete er u. a. mit Miguel Gutierrez und der Big Art Group zusammen. Seine eigene choreografische Arbeit wurde 2004 mit dem Solo Digested Noise, das im Rahmen von Fresh Tracks beim Dance Theater Workshop gezeigt wurde, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In den Jahren 2005 und 2006 arbeitete er mit einem Team von vier anderen Tänzern an den Stücken The Sun Came und Human Content Pile. Linehan war 2007-2008 Movement Research Artist-in-Residence. Im Jahr 2007 brachte er das Solo Not About Everything zur Uraufführung, das seither an über 75 Orten auf der ganzen Welt gezeigt wurde.

Im Jahr 2008 zog Linehan nach Brüssel, wo er 2010 den Forschungszyklus bei P.A.R.T.S. abschloss. Zu seinen in Belgien entstandenen Werken gehören Montage for Three (2009), Being Together without any Voice (2010), Zombie Aporia (2011), Gaze is a Gap is a Ghost (2012), Doing While Doing (2012), The Karaoke Dialogues (2014), Un Sacre du Printemps (2015), dbddbb (2015), Flood (2017), Third Space (2018), Body of Work (2019), sspeciess (2020) und Listen Here: These Woods (2021) und Listen Here: This Cavern (2022).

Linehan entwickelte auch Vita Activa (2013), ein partizipatorisches Projekt für 40 Arbeitslose, das in einer öffentlichen Abschlussperformance gipfelte, die er gemeinsam mit Michael Helland leitete. Im selben Jahr schuf er in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Gerard Leysen das Buch A No Can Make Space, das die Spuren von Linehans zehnjähriger choreografischer Praxis sammelt und ordnet. Linehan wird regelmäßig als Gastlehrer und Mentor an Tanzinstitutionen weltweit eingeladen.

Produktionen: